- Er spielt leidenschaftlich gerne Videospiele, er steckt fast sein ganzes Geld in sein Hobby.
- Seine zweite große Leidenschaft sind Comics, wenn er nicht am spielen ist liest er.
- Er liebt schrottige trash Filme , er analisiert diese gerne und hält alles in einem Notizbuch fest
- Er trägt ein Hörgerät, da seine Ohren eine Fehlbildung von klein auf haben
- Er hat selbst kleinere, kurze Spiele Programmiert - meistens Jump´n´Runs
- Seine Eltern verließen Amerika um für Ärzte ohne Grenzen zu Arbeiten, also zog er nach Lakota zu seiner Tante
- Er ist ein ruhiger Junger mit aufgewecktem Verstand. Ein guter Beobachter und Zuhörer.
- Sein ausgleich zu der ganze Stubenhockerei ist Skateboard fahren
- Man schlug ihm Sport vor um Anschluss zu finden, er entschied sich für Lacross
- Sein größtes Laster und gleichzeitig seine beste Eigenschaft ist seine absolute Ehrlichkeit, er sagt immer direkt was er denkt

Boston:
Ezra Atwood wurde vor 17 Jahren im wundervollen Bosten geboren. Im Gegensatz zudem was die Leute von seinen Eltern erwartet hatten war er eine Hausgeburt. Wieso dies so merkwürdig war? Seine Eltern lebten praktisch im Krankenhaus, sie arbeiteten als Chirurgen und verbrachten daher mehr Zeit mit ihrem Patienten als mit ihrem Sohn. Es begann schon früh das Ezra ein Kindermädchen bekam, welches rund um die Uhr für ihn sorgte. Denn seine Eltern waren meist auf Abruf und bereit sogar Nachts ins Krankenhaus zu fahren wenn jemand ihre Hilfe brauchte. Er hatte sich über diesen Zustand nie beklagt, immerhin hatte Betty, sein Kindermädchen ihm als er älter wurde erklärt wie wichtig die Arbeit seiner Eltern war. Ezra hatte es verstanden, für ihn waren seine Eltern sowas wie Superhelden gewesen weil sie andere Gesund machen konnten. Er war schon immer ein ruhiger Junge, jedoch nicht unter seinen Freunden, dort blühte er förmlich auf. Er liebte es sich richtig mit ihnen auszupowern. Manchmal verbrachte er seine Nachmittage und die Abende, als er älter wurde in der Cafeteria des Krankenhauses, wo er seine Leidenschaft zu Comic entdeckte. Diese kaufte er dort fast jeden Tag damit er was zu tun hatte während er darauf wartete, dass sie nach Hause gehen konnten. Meistens war dies so wenn Betty wichtige Dinge zu erledigen hatte. Sein erstes Videospiel, spielte er mit Bettys Sohn, dieser war ein paar Jahre älter und wollte Ezra nur beschäftigten als Betty ihn einmal mit nach Hause brachte. Dort verliebte er sich in Videospiele, eine Leidenschaft die ihn noch Jahrelang begleitete und ihn vor allen in den Wintermonaten viel in seinem Zimmer hielt. Jedoch war Ezra nicht nur ein Videospielende und Comiclesender Stubenhocker. Mit seinen beiden besten Freunden war er im Sommer und den Ferien sehr oft im Skaterpark, etwas das ihm wirklich Spaß machte. Er war vielleicht nicht so gut darin aber, es reichte um die Mädchen zu beeindrucken vor allem wen man erst 10 Jahre alt war.
Man könnte behaupten das seine Kindheit eigentlich vollkommen normal war, soweit es für ein Kind welches eher bei seiner Nanny als den Eltern aufwuchs normal sein konnte.
Ezra war 12 Jahre alt, als er das erste Mal Interesse für ein Mädchen hatte. Sie war wie er oft im Skaterpark aber hatte sie nicht getraut sie anzusprechen, er war viel zu schüchtern gewesen. Sie war es die ihn 2 Jahre später angesprochen hatte, eines Tages hatte er in der Schule angeboten ihre Bücher zu tragen. Seitdem hatte er das jeden Tag gemacht, sie sahen sich unglaublich oft und wurden ein Paar. Eine wirklich süße unschuldige Beziehung die nur aus Händchen halten und ein bisschen knutschen bestand. Die Sommerferien vor der Highschool wirbelte das Leben von Ezra, ziemlich durcheinander. Seine Eltern offenbarten ihm, dass sie sich einen lang ersehnten Traum erfüllen wollten. Sie wollten im Programm Ärzte ohne Grenzen arbeiten und Kindern in Afrika helfen, welche jede Medizinische Versorgung die sie bekommen konnten brauchten. Ezra war stolz auf seine Eltern, verstand jedoch nicht warum ihn das betreffen sollte, er würde einfach bei Betty bleiben. Die Pläne seiner Eltern sahen jedoch anders aus, sie wollten nicht dass Ezra ein Jahr bei Betty verbrachte, sie wollten ihn zu Verwandten nach Lakota Springs schicken. Ezra sollte seine Freunde und seine Freundin für ein Jahr verlassen, beim Abschied offenbarte ihm seine Freundin das sie damit nicht klar käme. Sie machten Schluss und Ezra verlies mit gebrochenen Herzen die Stadt um in Lakota Springs die Highschool zu beginnen. Ein Jahr, danach würde er sich seine Freundin wieder holen und sein Leben würde normal weitergehen.

Lakota Springs:
Er war der neue in einer kleinen Gemeinschaft, fast alle hier kannten sich schon immer und er kam in einer Zeit dazu in der es schwer war Freunde zu finden. In der Highschool brauchte man Freunde um diese zu Überleben, man musste sich selbst finden dazu kam für Jess nun neue Freunde finden. Er tat sich damit schwer, es war eines hier zu Leben aber was anderes es gerne zu tun. Er wurde anfangs zum Einzelgänger. Ihm fehlte es durch Bosten zu streifen, ihm fehlte der Skatepark, seine Freunde und auch seine Freundin. Es war ein Lehrer der ihm Vorschlug in eine Sportmannschaft zu gehen da dies Verbinden würde, Ezra dachte eine Weile darüber nach und entschied sich dann für das Lacrossteam.
Der Sport machte ihm Spaß, man musste schnell und wendig sein und immer den nächsten Schritt im Auge behalten, es war cool und lies ihn sich wie einen Superhelden fühlen beim spielen.
Die Monate zogen in die Kleinstadt und Ezra fühlte sich heimischer als er Anfangs gedacht hatte, er fand Freunde, verbrachte seine Nachmittage draußen und nicht nur im Haus seiner Tante. Das Leben war ruhiger als in Bosten, aber ihm gefiel es besser. Es fühlte sich für ihn leichter und lebenslustiger an. Er hatte sich gerade an Lakota Springs gewöhnt da drohte der Umzug zurück nach Bosten. Ezra wollte nicht, er wollte bleiben und dennoch hatte er irgendwie die Sehnsucht zurück zu fahren. Er stellte sich selbst zwischen zwei Stühle, jedoch wurde ihm die Wahl abgenommen. Seine Eltern teilten ihm über einen Videoanruf mit, das sie mit seiner Tante gesprochen hatten und Ezra in Lakota Springs bis zu seinem Abschluss bleiben würde, da sie ihren Vertrag verlängert hatten.
Es stimmte ihn traurig, wütend und fröhlich zugleich. Traurig, weil er es über einen Videoanruf mitgeteilt bekam, wütend weil ihn niemand gefragt hatte und fröhlich weil er wirklich gerne bleiben wollte. Er wurde abgelenkt von einem Mädchen, welches ihn wirklich verzaubert hatte. Sie war nicht eines dieser Mädchen die Pink liebten und ständig irgendwelchen Lippgloss benutzen, sie war von der Sorte mit der man gut Reden konnte.
Sie verstand seine Hobbys, er konnte mit ihr über Videospiele reden, über Comics und die schlechtesten trash Filme. XY und er kamen sich näher, jedoch war Freundschaft, eine gute Freundschaft alles was dabei herauskam. Es wirkte fast so als wolle keiner von ihnen den ersten Schritt machen. Ob sie zu schüchtern waren oder nur einer der Beiden wirklich mehr fühlte war für Ezra nicht klar, aber wenn er sie sah ging für ihn die Sonne auf.
Er hoffte das sich daraus mehr entwickeln würde, jedoch wurde dieses Thema nach hinten geschoben als nach einem Sturm die ganze Welt verkehrt war.
Die Erwachsenen waren weg, sie kamen nicht aus der Stadt, es hatte sich alles verändert.
Es gab Dinge die erledigt werden mussten, sie mussten sich zu einer gut organisierten und funktionierenden Gemeinschaft zusammen raufen. Ob sie dies schaffen würden, stand wohl in den Sternen.

• Ihr Zwillingsbruder und sie sind Grund auf verschieden, dennoch sind sie ein Herz und eine Seele
• Eine Leidenschaft teilt sie mit Ezra - die Liebe zu alten Trash Filmen
• Ihre Lieblingseissorte ist Bananasplit
• Sie liebt die Musik der 80er, allgemein findet sie "Oldies" besser als die heutige Musik
• Bailey spielt Tennis
• Hin und wieder zockt sie auch gerne mit ihrem Bruder - einfach nur um Zeit mit ihm zu verbringen
• Sie ist ein hibbeliger Mensch und muss ständig in Bewegung sein
• Bailey ist ein eifersüchtiger Mensch, was viel mit ihrer Verlustangst zu tun hat
• Sie ist chaotisch und möchte am liebsten immer das letzte Wort haben
• Mehr auf dem Profil

Die gewohnten, sterilen Zimmer räumten für das vertraute, warme Bett Platz ein als es am 05. April 2002 endlich soweit sein sollte. Obwohl sowohl Christina als auch Ethan Atwoods bewusst war, dass ihnen nicht viel Zeit für ein eigenes Kind blieb, wollten sie ihr Familienglück dennoch miteinander teilen. Die angesehenen Chirurgen, die im hiesigen Krankenhaus Bostons nicht nur ihre Berufung sondern auch ihr Zuhause gefunden hatten, wollten den nächsten Schritt gehen. Womit sie jedoch noch weniger gerechnet hatten, war die Tatsache, dass sich hinter dem kleinen Jungen ein wundervolles Mädchen versteckte. Christina und Ethan erfuhren in der 16. Schwangerschaftswoche von ihrem Doppelglück. Schon im Mutterleib wusste die kleine Bailey, dass sie sich immer auf ihren nervigen Bruder, der sich immerzu breit machte, verlassen konnte. Er war schon immer da und gab ihr den Halt und die Kraft, die sie benötigte - mit ihm war alles so viel einfacher. Das Band zwischen ihr und ihrem Zwillingsbruder würde kein Dritter verstehen. Bailey war ein aufgewecktes und neugieriges kleines Mädchen, das seine Zeit oft zwischen der Nanny Zuhause und dem Krankenhaus verbrachte. Sie kannte es gar nicht anders, dass ihre Eltern kaum Zuhause waren, weshalb die Eltern und Kind Beziehung sehr darunter litt. Zwar waren Christina und Ethan ihre Mom und ihr Dad aber ihre einzigen Bezugspersonen waren Ezra und ihre Nanny Betty. Während ihr Zwilling schon sehr früh seine Hobbys und seine Leidenschaft für sich entdeckte, tapste Bailey noch im Dunklen herum. Sie war vielseitig interessiert und probierte sich aus. Mit jungen fünf Jahren war es Ballett, mit sieben dann Karate, zwischenzeitlich lernte sie ein Musikinstrument und ging zum Fußball und dann wollte sie doch lieber Reiten. Ihre Eltern ermöglichten ihr fast alles, was sie wollte. Zum Einen wollten sie Bailey dabei unterstützen, alles tun zu können, was sie wollte und zum Anderen plagte ihr schlechtes Gewissen, weil eine Nanny ihre Kinder groß zog. Kurz nach ihrem 15. Geburtstag setzten sich Christina und Ethan sich mit ihren Kindern an einen Tisch und erklärten ihnen, dass sie für eine ganze Weile nach Lakota Springs, zu ihrer Tante, ziehen würden. Als die Frage nach dem Warum kam, hieß es nur, dass sie sich „Ärzte ohne Grenzen“ angeschlossen hätten, um kranken Menschen in Afrika zu helfen. Es war eine große Sache – die Teenagerin verstand nur nicht, warum sie für fremde Kinder ihre eigenen zurück ließen. Im Gegensatz zu Ezra hatte diese Aktion das letzte Fünkchen Vertrauen gebrochen. Sie wurde ihnen gegenüber laut und aufmüpfig, schrie sie an, dass sie gehen konnten, wohin sie wollte, sie jedoch nirgends hin ginge. Immerhin war ihre Schule in Boston und ihre Freunde waren hier. Nur über ihre Leiche würde sie Boston verlassen. Ihre Eltern zogen ihr einen Strich durch die Rechnung! Mehr oder minder mit aller Gewalt saßen Ezra und Bailey keine zwei Monate später im Flugzeug, so dass sie von ihrer Tante nur wenige Stunden später abgeholt werden konnten. Es waren wahrscheinlich die langweiligsten Sommerferien ihres Lebens, nicht weniger, weil ihr ihre Freundinnen fehlten. Wenigstens hatten sie einen ganz passablen Cousin, der ihnen die Kleinstadt zeigte und mit ihnen einiges unternahm. Außerdem war ihre Tante großartig. Sie war ein Mensch, den sie sich als Mutter gewünscht hätte. Jillian tat alles, damit ihre Nichte und ihr Neffe sich bei ihr wohlfühlten. Im September 2017 sollte schließlich die Schule beginnen. Im großen und ganzen fiel es Bailey nie schwer neue Leute kennenzulernen. Mit ihrer großen Klappe brach sie oft und schnell das Eis. Entweder man mochte sie oder eben nicht, das interessierte sie weniger. Viel wichtiger war ihr, dass sie ihren Bruder beschützte, auch wenn er der „ältere“ war, mit seinen 3,34 Minuten. In gewissen Kreisen fand er schnell Freunde, aber es gab eben auch jene, die einen auf Obermacker machen mussten. Bailey war niemand, der jedem schnell sein Vertrauen schenkte, daher dauerte es einige Wochen bis sie gewisse Leute tatsächlich als Freund betitelte. Wenn man sie jedoch einmal als Freund hatte, hatte man ihre ganze Loyalität auf seiner Seite. Von Mal zu Mal wuchs ihr Freundeskreis und sie fühlte sich allmählich wohl in dieser seltsamen, kleinen Stadt. Natürlich hatte dies nicht weniger damit zu tun, weil das Blonde Mädchen sich verliebt hatte. Jedes Mal, wenn sie in seiner Nähe war, flog ihr Herz fast aus der Brust. Es war ein überwältigendes Gefühl – erst Recht, als er sie zum ersten Mal küsste. Nie hätte sie damit gerechnet, dass er dasselbe wollte wie sie. Boston war schon längst vergessen, ihr Leben fand nur noch in Lakota Springs statt. Und als es hieß, dass es zurück nach Boston ging, flehte sie ihre Tante an, damit sie mit ihren Eltern redete. Bailey war kaum wiederzuerkennen. Aus dem aufmüpfigen Mädchen aus Boston, das die Großstadt nicht verlassen wollte, würde alles dafür tun, um ihre erste große Liebe nicht verlassen zu müssen. Denn wenn sie ehrlich waren, wusste man doch, wie Fernbeziehungen sich entwickelten und die Blondine war nicht bereit, ihre Beziehung aufzugeben. Zwei Monate bevor das Schuljahr zu Ende ging, teilten Christina und Ethan ihnen per Facetime mit, dass sie ihren Vertrag haben verlängern lassen, so dass sowohl Bailey als auch Ezra die Schule in Lakota Springs beenden würden. Dies waren mit Abstand die besten Neuigkeiten seit langem. Doch jede glücklich, erste Beziehung fand irgendwann ihr Ende. Sie trennte sich von ihrem Freund – seine Ex, oder eine Trulla, die sich aufspielte, funkte seit Monaten zwischen ihr und ihrem Freund. Irgendwann wollte Bailey dieses Machtspiel und diesen Kampf einfach nicht mehr. Mit gebrochenem Herzen gingen sie getrennte Wege. Wochen und Monate vergingen, der Verlust wurde leichter aber der Schmerz blieb. Und jedes Mal, wenn sie ihn sah, brach es ihr das Herz erneut.
Vielleicht kam es ihr genau gelegen, als der Sturm über Lakota Springs fegte. Natürlich wünschte sie sich seither ihre Tante und ihre Familie zurück, andererseits hatte sie jetzt andere Probleme, so dass ihr Liebeskummer in den Hintergrund rückte. An vorderste Stelle lag die Selbstorganisation der kleinen Gemeinde, die nur noch aus Teenagern bestand. Bis heute verstand sie nicht, was passiert war, glaubte teilweise noch zu träumen und jedes Mal, wenn sie Ezra darum bat, sie wach zu kneifen, sorgte sie für einen neuen blauen Fleck...

• liebt das Tanzen und die Musik
• spielt leidenschaftlich Gitarre und war Teil der Schulband
• liebt Partys und geniesst das ausschweifende Leben am College [Alkohol und Sex; hin und wieder raucht er Weed]
• war Teil der Band "Burning Spring" und ist nur ausgestiegen, weil ihm keine Zeit mehr auf dem College blieb
• spricht fliessend Portugiesisch und fliegt einmal im Jahr nach Brasilien zu seiner Familie
• geht gerne Segeln und hält sich gerne an der Sonne auf und liebt es Motorrad zu fahren
• hat die Zusage des Colleges vor allem wegen seiner Partnerin im Tanz erhalten, mit der er ein ungemein inniges Verhältnis pflegt

Vor 22 Jahren begann seine Geschichte zwar nicht wirklich, aber es war der Beginn eines neuen Lebensabschnittes seiner Mutter. Melissa Hernandez, geboren und aufgewachsen in Rio de Janeiro hatte den Traum irgendwann in Amerika zu leben und ihr größter Traum war es einmal als Tänzerin ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wo würde es besser gehen als in Amerika. Jedoch fängt jeder einmal klein an, weswegen sie sich für ein Au-Pair Jahr eintrug und in einem Haushalt in Lakota landete. Der Anfang war alles andere als leicht. Die Reizungen, welche sich innerhalb des Ortes zwischen arm und reich, entwickelte, machte ihr schwer zu schaffen. Sie war in Rio de Janeiro zwar in keiner ärmlichen Familie aufgewachsen, aber natürlich wuchs für ihren Vater das Geld auch nicht auf Bäumen. Er musste hart arbeiten, um sie und ihre zwei jüngeren Geschwister zu ernähren, weswegen Melissa auch keinem Studium nachgehen konnte, obwohl es tatsächlich ihr Traum war – und sie hatte auf jeden Fall das Talent – an der Juilliard zu studieren. Pläne ändern sich jedoch und somit kam es, dass Melissa nicht nur ein neues Leben kennenlernte, sondern ebenso ihre erste Liebe traf. William Henderson war ein Jahr jünger als Melissa, aber was machte schon ein Jahr, wenn die Liebe zuschlug? Amor wird schon seine Gründe gehabt haben, die beiden zusammen zu führen und vielleicht war gar er der Grund dafür? Nach einem halben Jahr vollem Glück lief ihr Au-Pair Jahr ab und die Angst stieg, dass sie Will nun verlassen muss als die Familie ihr ein Angebot machte, dass ihr in die Karten spielte. Die Kinder der Familie liebten Melissa, sie brachte Leben in die Familie und nicht nur die Kinder sahen sie als Gewinn an, sondern ebenso die Mutter, welche einige Jahre älter als seine Mutter war, aber wie in der Liebe spielte auch in einer Freundschaft das Alter keine Rolle. Jedoch war es nun an der Zeit, dass Will das College besuchte, denn immerhin wollte er Melissa irgendwann ein guter Ehemann sein. Natürlich war es hart für die junge Liebe, hatten sie sich doch gerade erst gefunden und eine Lösung gefunden, an ihrer Liebe festzuhalten und obwohl Will ein schlauer Kopf der ansässigen High School, nicht nur Zusagen von umliegenden Colleges hatte, entschied er sich dafür, in ihrer Nähe zu bleiben, sodass er an den Wochenenden zu ihr kommen konnte. Nach einem weiteren Jahr voller Höhen und Tiefen erfuhr Melissa das erste Mal, was es wirklich hieß, pures Glück zu erfahren. Sie war schwanger. Ihre Liebe fand eine Krönung und obwohl Williams Eltern der Meinung waren, dass er noch viel zu jung war, um Vater zu werden, unterstützten sie das junge Paar und Will hielt um die Hand seiner Mutter an. Zumindest wurde ihm diese Geschichte immer auf diese Art als kleiner Junge erzählt. Ihr fragt euch nun sicherlich, wie der Junge nun heißt? Sein Name ist Arnas Henderson. Warum Arnas? Gute Frage. Seine Mutter wollte einmal bekannt oder berühmt als Tänzerin werden und genau das bedeutete der Name. Eine gute Wahl? Arnas kam am 31. Januar 1999 zur Welt. Näher zur Geburt muss er wohl nicht eingehen, jedoch hatte ihm seine Mutter die Leidenschaft für die Musik und auch für den Tanz mitgegeben. Kaum konnte er laufen, tänzelte der Junge durch sein Kinderzimmer. Natürlich wuchs er die ersten Jahre im Haus seiner Großeltern auf, denn immerhin war sein Vater noch inmitten seines Studiums und sein Ehrgeiz, nicht nur Melissa ernähren zu können, sondern ebenso das Beste für seinen Sohn zu geben, war entfacht. Seine Kindheit war auf jeden Fall sehr von Liebe geprägt. Er hatte nicht nur eine gute Verbindung zu seinen Großeltern Henderson, sondern ebenso zu seiner Familie in Brasilien. In der Schule war er gut in den Fächern, die ihn reizten und durchschnittlich in denen, die ihn nicht interessierten, denn wenn ihm eines auf den Weg mitgegeben wurde, dann, dass Bildung wichtig war. Sein Vater war in der ansässigen Bank ein hohes Tier, während seine Mutter Tanzunterricht in der Tanzschule gab. So konnte sie ihrem Traum wenigstens etwas nachkommen. Neben seiner Leidenschaft zu tanzen, die er aber nie im Cheerleading Team ausübte, ging er vor allem der Musik in der Schule nach. Er war bis vor zwei Jahren noch Teil der Schulband und für die Gitarre zuständig. Da Musik sein Leben bestimmt und er bei jeder Gelegenheit tanzte, wagte er es sogar, sich bei der Juilliard – dem Traum seiner Mutter – zu bewerben, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Aus diesem Grund fiel seine Wahl dann doch auf die South Dakota State University, wo er nun Musik und Tanz studierte und sich nebenbei auch begann für Fotografie und die Filmbranche zu interessieren. Obwohl seine Studienwahl nicht bei seiner kompletten Familie auf Wohlwollen stieß, verbrachte er seine Semesterferien – oder die meiste Zeit davon – in Lakota Springs bei dieser und so kam es, dass er auch während des Sturmes dort war und jetzt erst wieder damit klarkommen muss, dass er hier nun gefangen war.