• Sie steht fest zu den Traditionen ihres Stammes
• Sie ist im reservat aufgewachsen und ging dort zu Schule
• Sie besuchte Lakota Springs selten, meist um Besorgungen zu machen
• Sie lernte von ihrer Großmutter alles lebenswichtige
• Im Alter von 16 Jahren begleitete sie ihre Großmutter oft zu Geburten um zu helfen neuem Leben den Weg zu ebnen
• Sie liebt die traditionellen Tänze, sie kann dabei ganz sie selbst sein
• Ihre freie Zeit verbringt sie oft beim Schwimmen im See
• Sie spielt gerne den Ratgeber für Leute mit Problemen
• Sie verhält sich gegenüber den Leuten aus der Stadt verhalten, sie weiß nicht was sie von ihnen halten soll
• Um sich auszupowern ist sie vor dem Sturm viel im Wald gelaufen
• Sie ist ein ruhige Person, die selten aus der Haut fährt
• Sie versucht der neuen Situation gegenüber aufgeschlossen zu sein
• Jedoch legt sie ihr Augenmerk darauf ihresgleichen zu beschützen

Unsere Geschichte reicht weit zurück. In den heutigen Geschichtsbüchern erfährt man viel über unser Volk und unsere Lebensweise, dennoch vergessen die Menschen das es uns noch immer gibt. Wir leben in Reservaten, was für einige einem Gefängnis gleicht. Doch mir zeigt es, wie hart unsere Vorfahren für unser fortbestehen gekämpft haben mit Erfolg. Nun sind wir es die dafür Sorgen müssen, unser Volk uns unsere Lebensart zu erhalten.
Meine Geschichte beginnt von 20 Jahren im Pine Ridge Reservat, dort wurde ich geboren.
Ich wurde mir der Name Sitara (Morgenstern) gegeben. Mein voller Name lautet Sitara Chumani. Für meine Eltern war ich ein kleines Wunder, hatten sie es schon oft Versucht doch leider war es ihnen nie gelungen ein Kind zu bekommen. Meine Eltern zogen mich mit einer liebevollen Strenge auf, sie erklärten mir jeden Tag meines Lebens wie wichtig es war als Stamm zusammen zu halten. Für andere mag unsere Lebensart primitiv wirken doch für mich ist sie Liebenswert. Die meiste Zeit verbrachte ich als kleines Mädchen bei meiner Großmutter. Mein Vater war oft unterwegs um Geld zu verdienen, denn das Leben war für uns nicht einfach und meine Mutter kümmerte sich um die Leute unseres Stammes. Ich war zwar noch ein Kind, jedoch lernte ich das ich auch schon mit 6 Jahren meinen Beitrag leisten konnte. Es war ein kleiner Beitrag doch jeder Schritt half, meine Hilfe war es möglichst wenig Unsinn anzustellen und meiner Großmutter zu helfen ein Blick auf die anderen Kinder zu haben. Die anderen Kinder, waren teilweise meine kleinen Cousinen und Cousins, aber auch Kinder von jenen die hinausfuhren um zu Arbeiten. Es war sehr wichtig dass die Eltern wussten ihre Kinder waren gut aufgehoben, damit sie ihre Augen auf die wichtigen Dinge lenken konnten. Mein Englisch war sehr schlecht bis ich in die Schule im Reservat ging. denn mit meiner Großmutter sprach ich immer Lakota, eine Sprache die nicht nur aus Worten sondern auch aus Zeichensprache bestand. Mein Englisch verbesserte sich also erst als ich die Schule im Reservat besuchten, meine Eltern wollten das ich auf die Staatliche Schule ging doch dagegen hatte ich mich mit Händen und Füßen gewehrt.Wir hatten nicht viel, wir lebten auf engen Raum, meine Eltern, meine Großmutter und ich, Privatsphäre gab es nicht aber ich war glücklich so wie es war. Jeden Abend vor dem schlafen gehen erzählte und Donoma eine Geschichte, auch wenn ich sie alle kannte bescherten sie mir die schönsten Träume. Ich liebte meine Familie, unser zusammen leben. Die Schule war eine nette Abwechslung, jedoch wusste ich das ich niemals studieren wollte auch wäre dies aufgrund der Finanzen niemals möglich gewesen. Einige meiner Freunde sprachen als wir älter wurden davon das Reservat eines Tages zu verlassen und in der Welt zu leben, die Menschen würden sie Akzeptieren und sie würden sich etwas aufbauen. Für mich waren das Träume, mein Platz war im Reservat dort wurde Hilfe gebracht. Wir hatten mit vielen Krankheiten zu kämpfen, mit älteren Leuten und Kindern um die man sich kümmern musste. Weshalb ich meine Großmutter Donoma, von Herzen bei ihrer täglichen Runde unterstütze um ebenfalls zu helfen. Denn nur so würden wir fortbestehen. Donoma lehrte mich vieles, wie man Tiere richtig schlachtete um möglichst viel Fleisch zu behalten, was aus den Fellen geschaffen werden konnte. Sie wollte das ich alles lernte was sie in meinem Alter gelernt hatte und ich war ihr dankbar für ihre Lehren. Ich nahm die Schule nicht sehr ernst, mein Kopf war ständig woanders und so war ich nicht die beste Schülerin. Was diesen albernen Kram betraf, aber in der Schule des Lebens war ich sehr gut. Als ich 16 Jahre alt wurde entschied sich Donoma mich öfter zu Geburten mitzunehmen, es war wichtig das die Frauen wussten wie man ein Kind entband. Die Schwangeren schafften es selten pünktlich in ein Krankenhaus noch seltener waren Ärzte pünktlich hier. Deswegen gab es bei uns eine große Sterberate von Säuglingen. Ich war stolz darauf das Donoma mich lehrte neuem Leben den Weg zu ebnen, denn jedes neue Leben würde einen Teil von uns weiterführen. Meine Eltern versuchten mich jedoch noch immer zu überreden das Reservat zu lassen und etwas aus meinem Leben zu machen, doch dies wollte ich nicht. Mein Herz gehörte dem Reservat, unseren Traditionen die ich von klein auf gelernt hatte zu Lieben, ich würde sie nicht mit Füßen treten indem ich ihnen den Rücken kehrte. Sowie ich wurde auch Donoma älter, sie hatte ein langes erfülltes Leben geführt, sie hatte viele Geschichten erlebt und viele Geschichten weiter getragen. Am Tag als sie nicht mehr aus ihrem Schlaf erwachte, starb ein Teil meines Herzens mit ihr. Die Zeit war sehr schwer für mich gewesen, ich war Tagelang nicht aus unsere Hütte gekommen, ich hatte mich zurückgezogen. Das ich meinen Abschluss dennoch schaffte hatte mich gewundert, es war knapp gewesen doch er zählte.
Einige meiner Freunde verließen nach der Schule das Reservat, es wurde stiller, viele Jugendliche wollten dieses Leben nicht beibehalten. Einige hatte Erfolg, einige kamen zurück. Doch wohin uns der Wind auch führen würde, wir würden alle immer Eins bleiben.
Im Gegensatz zu einigen anderen hielt ich Abstand zu den Bewohnern der Stadt, nur wenn es dringend sein musste war ich dort gewesen. Denn sie begegneten uns selten mit Frieden. Man spürte die Blicke auf seiner Haut brennen, man sah das tuscheln hinter vorgehaltener Hand, denn man viel in der Traditionellen Kleidung auf. Ich hatte mir dadurch angewöhnt mich wie sie zu kleiden wenn ich wichtige Besorgungen in der Stadt zu erledigen hatte.
Eines Abends nahm ich mir eine Auszeit, mit ein paar anderen war ich zur Jugendbegegnusstätte gegangen. Dort hatten ausharren müssen als ein Sturm uns traf, doch nachdem die Wolken sich gelichtet hatten war alles anders.

Es dauert bei Tasha meist etwas länger bis sie sich ein Bild von etwas macht. Sie schwankt oft zwischen Gerechtigkeit und Regeln befolgen was wohl nicht zu letzt auch an ihrem Vater liegt. Arrogant ist sie nicht doch ihr Einzelgängerverhalten lässt wohl gerne darauf schließen. In ihrer Freizeit Fotografiert sie gerne und ist darin auch sehr gut weshalb sie sich genau darauf in Zukunft konzentieren möchte. Sie ist ziemlich fix und findet schnell Lösungen für Probleme. Sie ist nicht überschlau allerdings sehr wissbegierig und daher auch belesen. Was genau sie von der ganzen Drogensache mit ihrem Vater hält weiss sie noch immer nicht recht.

blue skies, no shade. red flags don’t fade but you stick around.
20.05.2002, [NYC] der Tag an dem Tasha Morris das Licht der Welt erblickte. Geplant war die Schwangerschaft nicht. Ihre Mutter war gerade einmal 19 Jahre alt und die Beziehung mit ihrem Vater hielt nun auch nicht so lange an, als dass man bereit für ein Kind war. Ganz im Gegenteil. Die Beiden waren erst seit ein paar Monaten ein Paar und mal abgesehen vom Altersunterschied - denn er war bereits 25, waren die Eltern ihrer Mutter nicht begeistert mit wem deren Tochter da ihre Zeit verbrachte. Als sie dann von der Schwangerschaft erfuhren schmissen sie Tasha’s Mutter kurzerhand vor die Tür und sie saß auf der Straße. Nicht für lange denn wenn ihr Vater eines war dann ein Familienmensch. So zogen die Beiden also noch vor der Geburt zusammen und heirateten nur ein paar Wochen bevor Tasha kam. Nichts desto trotz erweckte das kleine Mädchen große Mutter und Vater Gefühle in den Beiden weshalb sie die Familie nur noch enger zusammen brachte. Ihre Kindheit verlief also so ziemlich reibungslos. Sie verbrachte die ersten paar Jahre ihres Lebens zu Hause da ihre Mutter nicht arbeitete und erst im Alter von 3 Jahren begann sie dann einen Kindergarten zu besuchen. Halbtags, denn ihre Mutter wollte immerhin auch noch etwas von ihr haben. Schon als Kind fiel es Tasha relativ einfach Freundschaften zu schließen denn sie war ein sehr offenes und aufgeschlossenes Mädchen. Umso älter sie wurde umso mehr fiel ihr jedoch auf, dass ihre Familie nicht ganz normal war. Ihr Vater arbeitete zu sehr merkwürdigen Zeiten, wirkte manchmal regelrecht paranoid und auch das Einkommen der Familie war meist Bargeld. Ziemlich ungewöhnlich wenn man länger darüber nachdachte.
read news, lifes short. eight ball poor sport but you’re not alone.
Kurz nach ihrem 12. Geburtstag bekam Tasha dann mit wie ihr Vater jemanden erschoss was natürlich einige Fragen bei dem jungen Mädchen mit sich brachte allerdings behielt sie was sie sah vorerst für sich. Sie wusste nicht so recht wie sie ihren Vater oder gar ihre Mutter damit konfrontieren sollte oder ob sie Angst vor ihm haben musste. Sie dacht schließlich, dass es sich bei ihnen um eine normale Familie handelte. Nach ein paar Tagen bemerkten ihre Eltern jedoch, dass Tasha sich merkwürdig verhielt weshalb sie das Gespräch mit ihr suchten. Erst als ihr Vater jedoch dann das Haus verlassen hatte erzählte sie ihrer Mutter was sie gesehen hatte woraufhin diese sie erst einmal beruhigte und ihr versicherte, dass alles in Ordnung war. Ein paar weitere Tage vergingen bevor ihr Vater ihr dann schließlich erzählte was wirklich vor sich ging. Er war in Drogengeschäfte verwickelt. Nicht unfreiwillig, nein, sondern völlig freiwillig. Er leitete eine Gruppe und dazu eine relativ große wie Tasha schließlich erzählt wurde. Die darauf folgenden Monate wusste Tasha nicht so recht wie sie sich verhalten sollte geschweige denn ob sie ihren Eltern überhaupt vertrauen konnte. Was wenn einer von ihnen oder sogar Beide wegen irgend etwas ins Gefängnis gesperrt werden würden? Was wenn einer von ihnen sterben würde? Alles Dinge um die sich ein 12 jähriges Mädchen keine Gedanken machen sollte. Vielleicht auch der Grund weshalb Tasha für ein paar Tage ausreiste und sich nicht bei ihren Eltern meldet. Etwas was die Beiden natürlich nicht gut hießen und Hausarrest zur Folge hatte. Erneut suchte ihr Vater das Gespräch zu ihr und machte dieses Mal komplett reinen Tisch. Er zeigte Tasha wo sich alles abspielte, erklärte ihr genau wie sie das Ganze so über den Tisch brachten, dass niemand sie dabei erwischen konnte und lernte ihr ein paar Wochen später sogar wie man eine Waffe benutzte. Naja, er zeigte ihr einmal wie man diese bediente. Selbst schießen lies er sie nicht, da ihre Mutter dagegen war. In ihren Augen war Tasha viel zu jung um von all dem zu wissen was sich wirklich abspielte und genau deswegen verschlechterte sich das Verhältnis zwischen ihren Eltern auch. Sie sagten es zwar nie doch Tasha war sich sicher, dass ihre Mutter ziemlich wütend auf ihren Vater war, dass er sich dabei hat erwischen lassen wie er einen Mann erschoss.
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Nachdem Tasha also all das erfahren hatte, wurde aus der sonst so offenen Schülerin langsam eine Einzelgängerin. Warum genau konnte sie selbst nicht sagen. Vermutlich lag es daran, dass sie Angst hatte sich zu verplappern und irgend wem von ihrem Vater zu erzählen oder womöglich wollte sie nicht, dass irgendjemand ihrer Freunde verletzt werden würde sollte etwas schief gehen? Wie auch immer eine genaue Antwort hatte sie darauf nicht. Für sich selbst hatte Tasha den Plan gehabt aufs College zu gehen sobald sie die Highschool abgeschlossen hatte um Abstand zu all dem zu gewinnen allerdings machte ihr das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Als Tasha gerade einmal 16 Jahre alt war passierte genau das, was früher oder später wohl passieren musste. Ihr Vater geriet in einen großen Streit mit einer anderen Gang der Stadt. Deren Plan war es ihren Vater zu ermorden doch statt diesem erschossen sie ihre Mutter. Falsche Zeit, falscher Ort konnte man wohl sagen. Über nacht packte ihr Vater daher ihre Sache und verlies mit Tasha zusammen die Stadt. Nicht weil er Angst hatte, nein, er erwähnte sogar, dass er sich rächen würde doch er wollte Tasha in Sicherheit wissen weshalb es sie also nach Lakota Springs trieb. Ein paar Monate sind nun seit dem Umzug vergangen und ihr Vater verbrachte oftmals mehrere Wochen in New York weshalb Tasha größten Teils auf sich alleine gestellt war. All zu viele Freunde hatte sie hier nicht was vermutlich daran lag, dass sie sich keine besonders große Mühe machte irgendwen besser kennen zu lernen. Das Einzelgänger Dasein passte der 17 jährigen ganz gut in den Kragen so musste sie sich niemandem erklären und einen Grund erfinden weshalb sie hier her gezogen sind. Der Tod ihrer Mutter hängt ihr allerdings noch immer sehr nach, besonders weil ihr Vater immer öfter und länger weg war.